Business-CoachAlexandra von Aschoff

Zierenberg, Deutschland
Ich begleite als Coach Veränderungsprozesse jeglicher Art – bei Veränderungen der Aufgaben, Teamzusammensetzung, Abläufen, Verantwortungsbereichen, Rollenverständnis und bei Karriereentwicklung.
Durch meine eigene Erfahrungen in Entwicklung und Neuanfängen bin ich in der Lage diese auch bei anderen zu begleiten. Wobei die eigene Erfahrung nicht bedeutet, dass ich meine Herangehensweise auf andere 1:1 übertrage – sondern auf Basis dieser Erfahrungen in Kombination mit Empathie großes Verständnis für unterschiedliche Situationen habe und diese durch meine Außensicht ‚ent-wickeln‘ kann.
Business-Coach
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Alexandra von Aschoff
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Alexandra von Aschoff

Themen

Veränderungsprozesse

Rollenverständnis

Karriere-Entwicklung

Ich begleite Veränderungsprozesse jeglicher Art - die Settings in denen wir arbeiten verändern sich, die Menschen verändern sich und das bedeutet, dass Anpassung notwendig wird.

Wie diese Anpassung unter Einbezug der unbewussten Antriebsfaktoren gelingen kann erarbeite ich mit Ihnen.

Da ich der Meinung bin "Reden reicht nicht" beziehe ich den Körper als Zugangsweg zu den unbewussten Anteilen mit ein - durch meine Erfahrung in der Kampfkunst, als Herzkreis-Trainerin, mit EFT basierter Klopfakupressur und mit Ansätzen aus dem Zürcher Ressourcenmodell ZRM (R)

Zielgruppen

Menschen die bereit sind, sich mit sich auseinander zu setzen und die sich nachhaltig verändern wollen

Das ist mir im Coaching wichtig

Es gibt die Möglichkeit mit Zielvereinbarungen zu arbeiten, d.h. wir vereinbaren das gewünschte Ziel, dass erreicht werden soll, und legen dann die Anzahl der notwendigen Termine und den Turnus fest.
Sollte auf dem Weg weitere Themen 'auftauchen' entscheiden Sie als Klient:in, ob wir diese noch mit in den Beratungsprozess aufnehmen.
Die andere Variante ist, dass - wenn eine Zielvereinbarung nicht möglich ist, weil es eher um etwas 'diffuses' geht, wir eine laufende Begleitung vereinbaren dafür einen Zeitraum. In jedem Termin schauen wir dann, ob sich die gewünschte Klarheit eingestellt hat oder ob noch 'etwas' fehlt.
Im ganzen Prozess bin ich für den Rahmen, die Methoden und die Herangehensweise zuständig, die/der Klient:in für die Arbeit, die sich in diesem Raum ergibt.
Der Coachingprozess wird so gut, wie sich der/die Klient:in auf die Veränderungen einlassen und einstellen kann.

Für einen gelingenden Coaching-Prozess ist der Aufbau und das Halten des Bezugsrahmens eine notwendige Qualität und für diese Anforderung bin ich als Coach im beraterischen Setting zuständig.
Im Rahmen der Coachingforschung gibt es Metaanalysen, die bestätigen, dass Coaching wirkt – jedoch kann nicht eindeutig belegt werden, wie es zu dieser positiven Wirkung kommt. Eine Wirkfaktorenforschung steht hier noch aus. Es ist metaanalytisch bestätigt, dass die Coach-Coachee-Beziehung eine wichtige Bedeutung für den Coachingerfolg hat.

Kurz zusammengefasst:
die Beziehung und damit das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und mir muss passen.

Was erwartet dich?

Mein Angebot richtet sich an Veränderungsprozesse jeglicher Art - die Settings in denen wir arbeiten verändern sich, die Menschen verändern sich und das bedeutet, dass Anpassung notwendig wird.

Wie diese Anpassung unter Einbezug der unbewussten Antriebsfaktoren gelingen kann erarbeite ich mit Ihnen.

Über mich

Schon früh habe ich begonnen Menschen zu begleiten - somit habe ich, allerdings eher unbewusst, Erfahrungen dazu in den unterschiedlichen Settings gesammelt.
Ich habe über 25 Jahre Berufserfahrung - in unterschiedlichen Branchen (Automobil, Maschinenbau, Verwaltung, IT, Finanzdienstleistungen, Sozialwirtschaft) und in unterschiedlichen Hierarchiestufen (Mitarbeiterin, Teamleitung, Abteilungsleitung, Geschäftsführung), was es mir möglich macht unterschiedliche Settings, in den Klient:innen arbeiten, zu verstehen.

Was mich ausmacht sind Empathie, Struktur und Vision,
ich bin eine achtsame Zuhörerin und genaue Beobachterin ,
ich kann Einzelnes in eine Gesamtsituation einordnen und habe eine schnelle Auffassungsgabe, sowie eine ganzheitliche Arbeitsweise: wissenschaftlich fundierte Methoden und soziale, emotionale, körperliche Intelligenz.

Durch die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Einbezug des Körpers in die Beratung wurde mir deutlich, dass meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen nicht 'nur Einbildung' waren.

Ich habe schon mehrfach 'ganz von vorn' angefangen und weiß daher, dass man jederzeit die eigene Meinung ändern kann und entsprechend gemachte Entscheidungen überdenken sollte.

Bisherige Stationen

Reflexion meiner beruflichen Erfahrung in Kombination mit dem Wissen, dass meine Erfahrung nicht auf andere Personen übertragbar ist
25 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Branchen und Hierarchistufen
Industriekauffrau, Diplom Ökonomin, Master Coaching, Supervision und Organisationsberaterin
Kampfkunstlehrerin, Herzkreis-Trainerin, Anwendung von EFT basierter Klopfakupressur und derzeit in Ausbildung im Zürcher Ressourchenmodell (ZRM)

Posts

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So sieht ein Coaching bei mir aus

Ich bin Expertin für nachhaltige Veränderung durch den Einbezug des Körpers in die Beratung.
Das bedeutet, dass ich Elemente und Übungen aus der Kampfkunst oder dem Bewegungsprogramm Herzkreis situativ in die Beratung miteinbinde. Dadurch werden besprochene Themen auch körperlich erfahrbar.
Veränderungen umfassen nicht nur Herangehensweisen sondern sind auch mit inneren Haltungen gekoppelt. Diese Tatsache wird in meinem Beratungsansatz berücksichtigt und so spüren wir die bisherigen Haltungen, die sich auch körperlich zeigen, auf und beziehen sie in den Veränderungsprozess mit ein.
Veränderungswünsche können in einem Beratungsprozess mit mir auch durch das Zürcher Ressourcenmodell ® erreicht werden. Hier werden persönliche Ziele mit den unbewussten Wünschen in Beziehung gesetzt und dadurch nachhaltige Veränderungen möglich gemacht.
Weiterhin binde ich bei tief sitzenden Themen und Blockaden die EFT basierte Klopfakupressur ein. Mit dieser Methode können – ohne viele Worte – belastende Themen bearbeitet werden.
Es gibt die Möglichkeit mit Zielvereinbarungen zu arbeiten, d.h. wir vereinbaren das gewünschte Ziel, dass erreicht werden soll, und legen dann die Anzahl der notwendigen Termine und den Turnus fest.
Sollte auf dem Weg weitere Themen 'auftauchen' entscheiden Sie als Klient:in, ob wir diese noch mit in den Beratungsprozess aufnehmen.
Die andere Variante ist, dass - wenn eine Zielvereinbarung nicht möglich ist, weil es eher um etwas 'diffuses' geht, wir eine laufende Begleitung vereinbaren dafür einen Zeitraum. In jedem Termin schauen wir dann, ob sich die gewünschte Klarheit eingestellt hat oder ob noch 'etwas' fehlt.
Im ganzen Prozess bin ich für den Rahmen, die Methoden und die Herangehensweise zuständig, die/der Klient:in für die Arbeit, die sich in diesem Raum ergibt.
Der Coachingprozess wird so gut, wie sich der/die Klient:in auf die Veränderungen einlassen und einstellen kann.
Für einen gelingenden Coaching-Prozess ist der Aufbau und das Halten des Bezugsrahmens eine notwendige Qualität und für diese Anforderung bin ich als Coach im beraterischen Setting zuständig.
Im Rahmen der Coachingforschung gibt es Metaanalysen, die bestätigen, dass Coaching wirkt – jedoch kann nicht eindeutig belegt werden, wie es zu dieser positiven Wirkung kommt. Eine Wirkfaktorenforschung steht hier noch aus. Es ist metaanalytisch bestätigt, dass die Coach-Coachee-Beziehung eine wichtige Bedeutung für den Coachingerfolg hat.
Kurz zusammengefasst:
die Beziehung und damit das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und mir muss passen.

Das Experteninterview

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Transkript

Kevin Otto Lais
Hallo Alexandra, grüß dich. Ich begrüße dich zu unserem Interview hier, um dich unserer Community noch mal ein bisschen ausführlicher vorzustellen in den nächsten 15 Minuten. Ich habe dir 10 spannende Fragen mitgebracht, wo unsere Community, ein potenzieller Klient, dich als Coach kennenlernt, aber auch als die Person, die du hinter deinem Coaching-Beruf bist. Und ich würde sagen, wir fangen einfach mal direkt an und stell dich doch mal kurz vor, wer bist du? Und was machst du?
Alexandra von Aschoff
Mein Name ist Alexandra von Aschoff, ich sitze hier im Nordhessen, auch als echte Nordhessin, die mal einen kurzen Exkurs nach Berlin gemacht hat, also 10 Jahre habe ich in Berlin gelebt. Und was mache ich? Ich, nach diversen beruflichen Stationen, arbeite ich jetzt als Beraterin, als Coach, Supervisorin und Organisationsberaterin.
Kevin Otto Lais
Sehr spannend. Und wie ist es dazu gekommen, dass du Coach geworden bist?
Alexandra von Aschoff
Ja, es war nicht geplant. Das hat sich sozusagen aus einer beruflichen Auszeit ergeben. Also ich hatte eine berufliche Auszeit, wo das Ende offen war. Also ich habe mich einfach gesagt, okay es muss jetzt mal was anderes passieren, ich warte mal was kommt. Und dann war ich bei einer Infoveranstaltung zu diesem Masterstudiengang und dort ist der Satz gefallen, „im Laufe dieses Studiums entwickeln sie ihre eigene Beraterpersönlichkeit“ und damit hatten sie mich. Dann habe ich angefangen zu studieren und habe mich dann nach einem Jahr im Studium entschieden, mich mit diesem Beruf selbstständig zu machen. Dann kündigte ich meine Stelle, also es war ein berufsbegleitendes Studium, die ich da noch hatte.
Kevin Otto Lais
Jetzt bist du Vollzeit als Coach tätig. Okay, spannend. Und hast du Schwerpunkte beziehungsweise was sind deine Schwerpunkte und warum?
Alexandra von Aschoff
Ja, Veränderungsprozesse sind mein Schwerpunkt. Das hört sich erstmal so ein bisschen kurzgesprungen an. Oder auch eventuell sehr weit, je nachdem von welchem Blickwinkel man drauf guckt. Aber ich bin der Meinung, dass wir Menschen uns laufend irgendwie verändern müssen. Also auch in unserem beruflichen Setting, weil sich alles drumherum verändert. Der Job verändert sich, die Hierarchie verändert sich vielleicht. Also das Organigramm wird neu aufgestellt oder sonst irgendwie was. eigentlich Bock darauf, dass immer alles gleich bleibt. So ist unser Gehirn auch strukturiert, Routine ist super. Wenn wir aus dieser Routine ausbrechen müssen, ist es für, naja nicht, also in manchen Situationen ist es für Menschen einfach schwierig. Und das klappt nicht so gut alleine und deswegen ist es ganz gut, wenn da ein Raum da ist, der von einer Person gehalten wird, die nicht zum System gehört.
Kevin Otto Lais
Schön gesagt, es gibt auch dieses eine Zitat, nichts ist so konstant wie der Wandel. Schön. Okay, und was ist besonders an der Zusammenarbeit mit dir und an deinen Coachings?
Alexandra von Aschoff
Ja, ich würde da gar nicht so... wie soll ich sagen, mich so super in den Vordergrund stellen, weil das Einzige, was in der Wirksamkeitsforschung bis jetzt schon herausgearbeitet wurde, ist, dass die Beziehung zwischen Coach und Coaching stimmen muss. Und von daher ist das erstmal das Wichtigste. Wir brauchen ein gutes Vertrauensverhältnis und wenn meine Arbeit, was weiß ich, jetzt noch so toll ist und der Klient kann sich aber nicht auf mich als Person einlassen, Dann können wir es auch lassen. Also von daher denke ich mir oder habe ich so die Haltung, dass wir erst eher auf diese Beziehung gucken und dann auf die Arbeitsweise. Genau, es sollte Menschen geben, die können super mit mir arbeiten und genauso welche bei denen das nicht gut klappen kann, weil sie was weiß ich aus welchen Gründen sie sich nicht auf mich einlassen können, lieber zu jemandem anders gehen. Besonders ist, dass ich den Körper mit in die Coaching-Prozesse einbeziehe, weil ich der Meinung bin, reden allein reicht nicht. Wir werden sehr viel stärker von unseren unbewussten Anteilen, alles von unseren Denklappen gesteuert. Und diesen unbewussten Anteil können wir durch Sprechen nicht erreichen. Dafür brauchen wir entweder so kreative Methoden oder den Körper um das Ida, dann können wir auch mit ihm arbeiten. Genau. Es geht viel um Haltung in meinen Beratungen, innerlich und äußerlich. Mein eigenes Know-how und mein eigener Weg als Kampfkunstlehrerin, Herzkreistrainerin, Anwendung von EFT bei SETO Klopfakupressur und jetzt auch noch das Zürcher Ressourcenmodell spielen an der Stelle eine wichtige Rolle, wobei ich in meinen Beratungen natürlich nicht anfange mit meinen Klienten zu kämpfen.
Kevin Otto Lais
Cool. Okay. Und was macht dir an deinem Beruf am meisten Freude?
Alexandra von Aschoff
Ja. Menschen zu begleiten und zu sehen, wie sie in ihre eigene Kraft und Selbstwirksamkeit kommen.
Kevin Otto Lais
Wie kann man sich das vorstellen?
Alexandra von Aschoff
Das kann man häufig sehen, wenn diese, ich nenne sie jetzt mal Maskenanteile, die wir uns halt in bestimmten Lebenssituationen angewöhnt haben, weil die zu dem Zeitpunkt einfach hilfreich und dienlich war. Wenn die sozusagen fallen und da sich was rausschält, wenn plötzlich jemand in unfassbarer Klarheit vor mir steht. Ich habe eine Klientin, die als Führungskraft... mit dem Auftrag ihres Arbeitgebers kam noch da an der Stelle ein bisschen mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Wie die jetzt mir erzählt, wie sie ihre Team Meetings gestaltet, wie sie in ihrer Kraft ist, wie unabhängig sie geworden ist von der Meinung ihrer Mitarbeitenden, weil sie für sich ihren Weg gesehen hat. Das ist nicht so ein, ich versuche das von außen zu erfüllen, sondern ich habe für mich innerlich eine Haltung gefunden. Ich sage immer Klarheit schafft Freunde. Dann wissen die Leute, wo sie dran sind, sich darin zu entwickeln und sich unabhängig zu machen und die Wahl zu haben, wie veralte ich mich denn jetzt.
Kevin Otto Lais
So eine gewisse Authentizität auch einfach dann zu leben und für sich zu entdecken, richtig?
Alexandra von Aschoff
Ja, genau, ich finde dieses Wort, das ist, wie soll ich sagen, es hat an seinem Inhalt verloren, weil es häufig so abgeklatscht genutzt wird.
Kevin Otto Lais
Okay. Und was macht für dich ein gutes Coaching aus?
Alexandra von Aschoff
Also Kunden oder Klienten kommen ja häufig mit einem Anliegen, was sich in den ersten zwei Sitzungen meistens noch in eine andere Richtung entwickelt. Aber an der Stelle ist es für mich also gut. Also so dieses Ziel erreichen, das ist schon ein wichtiger Punkt, weil Coaching soll ja ein abgeschlossener Prozess sein und keine Lebensbegleitung auf Dauer. Wenn die Menschen für sich merken, alles klar, ich kann für mich was erreichen. Also dieses Unabhängigwerden ist für mich ein sehr wichtiger Punkt. Also unabhängig von mir und unabhängig von was weiß ich, was von außen so auf einen einströmt. Und das eigene Standing da drin zu finden.
Kevin Otto Lais
Okay. Und was kann dann mit dir als Coach leichter erreicht werden, als wenn der Klient dann auf sich allein gestellt ist?
Alexandra von Aschoff
Also ich denke, auch das gilt für alle Menschen, die Leute begleiten oder beraten. Wir haben alle unsere blinden Flecken und an die kommen wir nicht ran alleine. Also nur in Schauerlein reicht nicht. Wir brauchen einen Raum, in dem wir uns entwickeln können. Wir brauchen den wohlwollenden Blick, dass uns jemand freundlich und empathisch zur Seite steht, wenn wir anfangen, uns zu verändern. Das macht ja selber auch Angst, plötzlich... entwickeln sich da andere Sachen, wie gehe ich damit um, wie zeige ich mich damit. Ich gehe in mein gewohntes Umfeld zurück und bin plötzlich anders. Also sozusagen, dass es einen gehaltenen Raum gibt, in dem ich schon mal so ein bisschen wie Probe handeln kann, in dem ich sein kann. Und wie gesagt, das gilt nicht nur für mich, sondern das gilt für alle. Und da sind wir wieder bei diesem Beziehungsthema. Wenn man sich hier nicht teilen lassen kann und zeigen kann, mit dem wer man ist, dann kommt man zur vorherigen Frage zurück, dann ist es kein gutes Coaching.
Kevin Otto Lais
Sehr schön gesagt. Also bist du dafür da, den Raum zu halten für die Person und sie zu reflektieren, ihr neue Perspektiven zu liefern und ihre blinden Flecke aufzuzeigen. Okay, Alexandra, was war dein schönster Moment bei einem deiner Coachings?
Alexandra von Aschoff
Es gibt einige, aber einer, der war für mich sehr bezeichnend. Und zwar ist er aber erst zwei Jahre danach passiert. Also mein erster, ein tatsächlich allererster Klient, mit dem habe ich eine Arbeitsweise entwickelt. und habe dann zwei Jahre später in einer Fortbildung jemanden getroffen, der mit ihm zusammen in einer Praxis arbeitet und diese Person hat mir erzählt, ich arbeite ganz anders als mein Kollege. Der hat ja so eine Struktur sich irgendwie mal erarbeitet und an die hält er sich. Und ich dachte mir so, wow, nach zwei Jahren macht er das immer noch. Also so dieses, also es ging an der Stelle schon um... viel um Struktur und was gibt mir Halt und wie kann ich gut arbeiten, damit er nicht ausbrennt. Und dass das so nachhaltig war, dass er nach zwei Jahren immer noch in diesem Setting sich quasi bewegt hat, was wir zusammen erarbeitet haben, das hat mich sehr gefreut. Sie wussten nicht, dass er das mit mir erarbeitet hat.
Kevin Otto Lais
Das glaube ich. So eine Nachhaltigkeit auch rauszuhören aus seinen Coachings.
Alexandra von Aschoff
Genau. Und was ich auch immer sehr schön finde, ist, dass auch wenn sich aus Beratungsprozessen ganz neue Settings und Fragestellungen, also aufgrund der Empfehlung oder ich habe gehört, du hast mit der gearbeitet und ich sehe, wie die sich verändert hat. Also sowas ist für mich eher so ein, ah ja okay, es wird auch von der Umwelt wahrgenommen und ich meine, ich kann mir alles Mögliche schön reden. Es kann ja auch schön sein in den anderthalb Stunden, wie ich mit dem Klienten in meinen Sitzungen zusammen bin. Und ich sehe ihn ja nicht in seinem Umfeld.
Kevin Otto Lais
Cool, ich glaube wir haben einen ziemlich guten Eindruck davon bekommen, wer du als Coach bist. Jetzt vielleicht zu der Person, die hinter deinem Beruf steckt. Beispielsweise möchte ich dich gerne fragen, was dein Lieblingsfilm ist, welcher Film hat dich vielleicht inspiriert und warum?
Alexandra von Aschoff
Ja, das ist eine sehr gute Frage, wo es mir nicht so leicht fällt mich zu entscheiden, aber ich glaube ich nenne den Film Stellungswechsel. Das ist eine Komödie aus 2007. Ich weiß nicht so genau, vielleicht finde ich den Film auch nur toll, weil ich den schon bevor er in die Kinos kam mit einem Filmkritiker zusammen gucken durfte. Aber da geht es um fünf Männer, die in ihrem beruflichen Kontext aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bleiben können bzw. Geld brauchen und die eine Escort Agentur zusammenkröten. Wie soll ich sagen? Ich finde es einfach auch gut zu gucken oder so mit anzusehen, wie auch diese Männer sich auf ein Feld begeben, was für sie eine große Herausforderung ist. Das sind sehr unterschiedliche Typen und das ist halt einfach auch witzig. Also so. Und wie sie sich mit sich selbst und wie sie ihr neues Berufsbild quasi präsentieren können, beschäftigen. Vielleicht hat mich das damals schon fasziniert, weil ich irgendwann mal diesen Beruf ausüben wollte.
Kevin Otto Lais
Ja, sehr, sehr schön. Ich glaube, den Film muss ich mir mal anschauen. Den kenne ich bisher noch gar nicht. Voller Geheimtipp. Schaue ich mir definitiv vielleicht heute Abend direkt mal an.
Alexandra von Aschoff
Den muss man kaufen, so schnell geht das nicht, den gibt's nicht im Streamingdienst.
Kevin Otto Lais
Okay, sehr schade. Ich schreibe ihn mir auf meine Liste. Und zur nächsten Frage, mit welcher berühmten oder historischen Person würdest du gerne mal zu Abend essen?
Alexandra von Aschoff
Ja, das würde Edgar Schein gerne mal treffen. Also der hat mich in meinem Studium sehr fasziniert und begleitet. Das ist ein Soziologe, der das einzige Testing Tool, was ich anwende, entwickelt hat. Und am liebsten wäre es mir noch zu diesem Abend, es würde Frau Prof. Dr. Cornelia Rappegieseke dazu kommen. Sie ist schon auch eine Person, die mich sehr stark prägt. Sie lebt noch und sie entwickelt auf seiner Basis Karriereberatung. Und die beiden, die sollten man miteinander reden und ich würde gern zuhören.
Kevin Otto Lais
Okay. Schön, okay. Stelle ich mir nach einem spannenden Abendessen für dich vor. Top und die letzte Frage Alexandra, wie sieht für dich ein perfekter Sonntag aus?
Alexandra von Aschoff
Ja, mein perfekter Sonntag hat sich auch aus meiner Zeit der Masterarbeit sozusagen entwickelt. Mein Mann, vielleicht sollte ich das dazu sagen, ist auch Berater. Und in dieser Zeit habe ich gemerkt, wie erfüllend es für mich ist, Fachliteratur zu lesen und mich mit ihm dazu auszutauschen. Und von daher sieht ein perfekter Sonntag für mich so aus, dass ich als erstes morgens im Wald laufen gehe, wir dann echt fulminant frühstücken und uns dann Fachliteratur zuwenden, um uns darüber auszutauschen.
Kevin Otto Lais
Wow, schöner Tag. Produktiv, aber entspannend, ein bisschen romantisch auch mit dem Mann zusammen. Toll, toll. Alexandra, es hat mich sehr gefreut. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich glaube, unsere Community auch. Tolle Antworten. Danke und willkommen bei FurtherMe. Bis dann. Tschüss.
Alexandra von Aschoff
Ja, Dankeschön. Bis dann!