MentorJens Söring

Hamburg, Deutschland
Resilienz- und Transformations-Mentoring basierend auf 33 Jahren US-Haft

Wenn sich dein Leben wie ein Gefängnis anfühlt, zeige ich dir, wie du ausbrechen kannst.

Ein Job ohne Zukunft. Eine lieblose Ehe. Eine Existenz, die scheinbar nirgendwohin führt. Wenn das deine Situation beschreibt, dann fühlst du du dich vielleicht wie im Gefängnis. Aber in Wirklichkeit bist du nicht hinter Gittern: Du kannst dein Leben verändern und in eine Zukunft voller Freude und Erfüllung eintreten.

Dabei kann ich dir helfen, denn ich verbrachte 33 Jahre in US-amerikanischen Hochsicherheitsgefängnissen, verurteilt für ein Verbrechen, das ich nicht begannen hatte. Während dieser endlosen Jahrzehnte im Strafvollzug brachte ich mir selber Resilienz bei: die Fähigkeit, schwierige Umstände zu überwinden, und immer weiter für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Das Ergebnis war die erhoffte Transformation: meine Entlassung und ein neues Leben in Deutschland.

So etwas lernt man nicht aus Büchern, sondern in der Feuertaufe.

Selbstverständlich kenne ich mich mit den Ergebnissen der Resilienzforschung aus. Vor meiner Verhaftung war ich Hochbegabtenstipendiat an einer Eliteuniversität, im Strafvollzug hatte ich Jahrzehnte, um mich in dieses und verwandte Themen einzulesen. Das erste meiner sieben veröffentlichten Bücher, „The Way of the Prisoner“ (Lantern Books 2003), befasst sich mit Meditation bzw. Kontemplation, ein effektives Werkzeug für die innere Transformation.

Dennoch halte ich die sieben Säulen der Resilienz für unvollständig. In der Anwendung musste ich erfahren, dass sie in ihrer üblichen theoretischen Form nicht reichen — jedenfalls reichten sie nicht für mich. Sicherlich ist die klassische Resilienz-Lehre hilfreich für viele Menschen, aber das bekommst du nicht von mir.

Du solltest noch wissen: Der mentale „Toolkit“, den ich im Gefängnis entwickelte, ist universell einsetzbar. Nach meiner Rückkehr in die Zivilgesellschaft waren es dieselben Fähigkeiten, die mir einen erfolgreichen Neustart ermöglichten. Auch meinen bisherigen Kundinnen und Kunden in Deutschland, Schweden, der Schweiz und den USA konnte ich damit weiterhelfen. Jetzt möchte ich sie dir anbieten.

Ich bin der lebende Beweis dafür, dass man niemals aufgeben sollte. Es ist Zeit für dich, aus deinem inneren Gefängnis auszubrechen.
Mentor
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Jens Söring

Themen

Ausbruch aus vermeintlich hoffnungslosen Situationen

Resilienz-Training als Vorbereitung für kommende Krisen

Sinnfindung — der Schlüssel zum Neuanfang

Meine Erfahrungen

Grundsätzlich orientiere ich mich in meinen Mentorings an den sieben Säulen der Resilienz, obwohl ich diese — wie anderswo gesagt — in ihrer theoretischen Form für unvollständig halte. Da bringe ich meine Erfahrung in der Praxis ins Spiel.

Tatsächlich kommt es immer auf die individuelle Anwendung bzw. Umsetzung an. Ich sage meinen Kundinnen und Kunden gern, dass es keine therapeutischen „Geheimtricks“ gibt: Eigentlich wissen wir alle längst, was zu tun ist. Oft besteht die Arbeit als Coach darin, meine Kundinnen und Kunden gewissermaßen daran zu erinnern, was sie tief im Inneren wissen, sich selber im Bewusstsein jedoch nicht erlauben zu erkennen.

Das Wichtigste im Coaching ist meines Erachtens, meinen Kundinnen und Kunden einen sicheren Ort zu geben, in dem sie die Schatten ihrer Seele und ihrer Existenz vorsichtig ins Licht bringen können. Diesen sicheren Ort bekommen sie bei mir, weil sie wissen bzw. spüren: „Egal wie schlimm meine dunkle Seite sein mag, der Söring hat viel, viel Schlimmeres gesehen und erlebt. Er wird mich nicht richten. Bei ihm muss ich keine Angst haben, mich schämen zu müssen.“

Über mich

Ich habe mehr als 33 Jahre im US-Strafvollzug verbracht, für ein Verbrechen, welches ich nicht begangen habe.

Dies ist, sagen wir mal, eine ungewöhnliche Vergangenheit für einen Mentor! Tatsächlich ist meine Lebensgeschichte jedoch die Grundlage meiner Arbeit mit meinen Kundinnen und Kunden. Andere Coaches und Mentoren haben Zertifizierungen, ich habe diese einmaligen Erfahrungen.

DER MORDFALL HAYSOM

Der Mordfall Haysom ist nicht Thema meiner Coachings, aber potenzielle Kundinnen und Kunden haben manchmal Fragen dazu, also werde ich mich hier dazu äußern.

Ich wurde für den Doppelmord der Eltern meiner damaligen Freundin zu zwei lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Dieses Verbrechen habe ich nicht begangen, an der Tat selber bin ich absolut unschuldig. Allerdings habe ich die Tat verdunkelt: Ich habe die tatsächliche Mörderin mit einem falschen Geständnis vor der Hinrichtung im elektrischen Stuhl geschützt.

Ich stehe dazu, jemanden vor der Hinrichtung schützen zu wollen. Allerdings hätte ich dies nicht tun dürfen, indem ich die Polizei mit einem falschen Geständnis belog — ich hätte die Wahrheit sagen sollen.

All dies ändert nichts daran, dass das Urteil gegen mich ein Fehlurteil war. Im Laufe der Jahrzehnte haben das auch immer mehr Menschen in Virginia erkannt — inkl. dem ursprünglichen Chefermittler in diesem Mordfall! Mittlerweile ist dieser Mann mein Freund geworden, obwohl er damals die Mordkommission gegen mich leitete.

Meine Entlassung im Dezember 2019 kam erst nachdem sechs Polizisten (inkl. diesem Chefermittler), zwei DNA Wissenschaftler, eine ehem. Stellvertretende Justizministerin Virginias und ein ehem. Justizminister Kanadas den Gouverneur von Virginia öffentlich darum baten, mich unschuldig zu erklären. Dies tat er nicht — aber zumindest entließ er mich auf Bewährung.

Hätte der Gouverneur mich unschuldig erklärt, hätte ich einen Anspruch auf 1,4 Millionen Dollar Haftentschädigung gehabt. Sicherlich hatte das überhaupt nichts mit seiner Entscheidung zu tun. ;-)

Wer mehr darüber wissen will, kann auf meiner Webseite und meinem YouTube Kanal mehr Informationen finden. Außerdem gibt es einen hervorragenden Podcast mit dem Titel „Der Fall Jens Söring: Ein deutscher Richter urteilt“. Dort gibt der Präsident des Landgerichts Hannover seine juristische Einschätzung der Beweislage — und kommt zum Schluss, dass ich nie verurteilt worden wäre, wenn der Prozess in Deutschland stattgefunden hätte.

Bisherige Stationen

1966 - geboren in Bangkok, Thailand, als Sohn eines deutschen Diplomats
1984 - Immatrikulation an der University of Virginia als Hochbegabtenstipendiat
1986 - Verhaftung im Alter von 19 Jahren
1986 - Anklage für Kapitalmord unter Androhung der Todesstrafe
1989 - Wegweisendes Urteil des EGMR: keine Auslieferung unter Androhung der Todesstrafe
1990 - Verurteilung für Mord im ersten Grad, zwei lebenslange Haftstrafen, eine nach der anderen abzusitzen
2003 - Veröffentlichung meines ersten Buchs, „The Way of the Prisoner“
2004 - Veröffentlichung meines zweiten Buchs, „An Expensive Way to Make Bad People Worse“
2006 - Veröffentlichung meines dritten Buchs, „The Convict Christ“
2007 - Literaturpreis für „The Convict Christ“ von der Catholic Press Association
2008 - Veröffentlichung meines vierten Buchs, „The Church of the Second Chance“
2012 - Veröffentlichung meines fünften Buchs, „One Day in the Life of 179212“
2017 - Veröffentlichung meines sechsten Buchs, „A far, far better thing“
2019 - Entlassung - auf Bewährung, ohne Anerkennung der Unschuld, ohne Haftentschädigung
2021 - Veröffentlichung meines siebten Buchs, „Rückkehr ins Leben“
2022 - Beginn meiner Arbeit als Mentor

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