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Wähle einen Beruf, den du liebst und du musst nie wieder arbeiten. – Konfuzius

Der Grund, warum du Coach geworden bist, ist wahrscheinlich wie Konfuzius sagt, weil du liebst, was du als Coach tust. Du arbeitest gerne nah am Menschen und willst ihnen mit deiner Erfahrung und Methodik bei ihren Themen helfen. Vielleicht kommt es dir nicht wie Arbeit vor, doch Geld verdienen musst du trotzdem. Deswegen stellen wir dir drei Wege vor, dein Einkommen als Coach zu erhöhen.

1) Positioniere dich als Experte

Wie vertrauenerweckend bzw. wie viel Qualität verspricht dir eine Pizza eines italienischen Restaurants, dass neben besagter Pizza, ebenso Schnitzel, Thai-Curry und Kebab anbietet? Es mag tatsächlich sein, dass der Koch des Restaurants ein wahrer Alles-Könner ist, deine Pizza bestellst du dann doch lieber beim „Spezialisten“. Genauso verhält es sich im Coaching. Ein Coach der alles, von Beziehungen, zu Resilienz bis hin zu Zeitmanagement, coacht, scheint nicht nur unprofessionell, sondern kratz mit seinen Inhalten und Fähigkeiten nur an der Oberfläche. Je stärker du dich jedoch auf ein Themengebiet fokussierst, desto tiefer wirst du das Thema durchdringen und in der Problemlösung zunehmend akribischer werden. Ein weiterer Pluspunkt deiner voranschreitenden Spezialisierung besteht darin, dass du immer weniger Konkurrenz hast und für deine hochwertigen Lösungen nicht nur höhere Preise anbieten kannst, sondern dafür auch leichter Abnehmer findest. Wenn du hingegen das tust, was alle tun, wirst du haben, was alle haben. Dabei bringt es nichts zu sagen, dass du eine bessere Leistung bringst (selbst wenn es stimmt), denn das sagt jeder. Wenn du tust, was alle tun, dann musst du deine Kunden finden. Wenn du dich hingegen als Experte positionierst, finden dich die Kunden. Denn der entscheidende Punkt ist nicht besser zu sein, sondern anders zu sein. Tun, was alle tun, ist so viel wert wie Sand in der Wüste. Wenn du willst, dass die Dinge sich für dich ändern, wie zum Beispiel dein Einkommen, musst zuerst du dich ändern. Dein Weg hin zum Experten muss zuerst durchdacht und dann gegangen werden. Ein Coach wird so sehr zum Experten, wie er sich seine Expertenrolle selbst schafft. Wenn du also willst, dass sich etwas ändert, dann nimm dir täglich einen Zeitblock aus deinem Arbeitspensum heraus. Reserviere dir eine Zeit, um deinen Expertenstatus aufzubauen. Bereite dich vor, indem du dich weiterbildest. Kreise deine spezielle Zielgruppe ein. Suche nach Zugangswegen, um Kontakt zu deiner Zielgruppe herzustellen. Und vor allem: Mach auf dich aufmerksam. Veröffentliche beispielsweise einen Artikel auf FurtherMe.

2) Erhöhe deine Sichtbarkeit

Dein Einkommen als Coach ist abhängig von drei wesentlichen Aspekten: Qualität, Energie und Sichtbarkeit. Die Qualität beschreibt, wie gut du in deinem Bereich bist und inwieweit du dich schon als Experte positionieren konntest. Energie meint, wie weit du bereit bist, in dein berufliches Fortkommen zu investieren und wie viel Energie du tatsächlich einbringst. Kannst du deine Energie bündeln und dich voll konzentrieren? Kannst du dich für dein Thema begeistern und bist mit Leidenschaft Coach? Wenn ja, dann bringt dir deine Energie und Qualität dennoch nichts ohne deine Sichtbarkeit. Deine Sichtbarkeit als Coach ist die wichtigste Stellschraube, der stärkste Multiplikator für dein Einkommen. Wie viele Menschen erreichst du mit deinem Coaching? Conor McGregor verdiente Geld, weil er gut war und viel Energie einsetzte. Aber großes Geld verdiente er, weil ihm Hunderttausende Menschen zuschauten. Gutes Wissen und professionelle Coaches gibt es heute in Massen. Ob du viel mit Coaching verdienst, richtet sich danach, wie viele Menschen du erreichst. Deshalb musst du alles dafür tun, dass Menschen deinen Namen und dein Angebot kennen. Schreibe Blogposts oder veröffentliche Videos von dir und deiner Arbeit. Auch dich auf FurtherMe listen zu lassen kann deine Sichtbarkeit steigern. Besuche Events, die dich mit Coaches und Coachees bekannt machen und knüpfe Kooperationen. Wenn du in London zu einem professionellen Schneider gehst, dann empfiehlt er dir gleich einen Hemdenschneider, ein Geschäft für maßgefertigte Schuhe und ein geeignetes Restaurant. So kannst auch du mit diversen Marktteilnehmern kooperieren und verschiedene Plattformen für dich nutzen. Vergiss nicht, gut zu sein reicht nicht. Andere müssen davon erfahren. Es ist deine Aufgabe, dafür zu sorgen.

3) Erweitere dein Verdienstspektrum

Die Bandbreite als Coach Geld zu verdienen ist gewaltig. Als Coach bist du Experte für gewisse Lebensthemen. Du bist ein Vorbild in der Lebensführung. Du bist empathisch, kommunikativ, charismatisch, ein echter Storyteller und steckst voller Anekdoten und Ratschläge. Damit lässt sich auf verschiedene Art und Weise Nutzen stiften und Geld verdienen. Einerseits ist es hierbei wichtig, sich nicht zu verzetteln, denn in der Bündelung der Energie liegt die Macht. Andererseits gibt es gute Gelegenheiten, die du einfach mitnehmen solltest. Eine Möglichkeit sein Verdienstspektrum zu erweitern, besteht darin, neben den bisher angebotenen 1-on-1-Coachings auch Seminare oder sogar Vorträge zu deinem Thema anzubieten. Auch lassen sich aufbereitete schriftliche Inhalte gut vermarkten. Dabei muss es nicht direkt ein Buch sein, das du verkaufst. Workbooks, ausgeklügelte Persönlichkeitstest oder Webinare sind nur ein paar Vorschläge für weitere gute Einkommenschancen. Zusammenfassend gibt es viele Wege, um als Coach sein Einkommen anzuheben und richtig durchzustarten. Grundlegend ist dabei, immer mehr zu geben, als irgendjemand von dir erwarten könnte. Du überraschst deine Klienten, indem du alle Erwartungen übertriffst. Sehr gut zu sein, reicht nicht. Tue alles hervorragend. Darüber hinaus bringt es nichts zu tun, was alle tun. Finde deine Nische und werde Experte darin. Es wird sich lohnen nicht nur besser, sondern der Einzige zu sein. Zu guter Letzt: Investiere in die Vermarktung und dem Bekanntwerden deiner Person. Du kannst der beste Coach der Welt sein, wenn dich niemand kennt, verdienst du dennoch keinen Cent. Denn dein Einkommen setzt sich aus den Bausteinen, Qualität, Energie und Sichtbarkeit zusammen. Dabei ist jedoch deine Sichtbarkeit der größte Multiplikator deines Einkommens.

3 Bausteine für mehr Sichtbarkeit als Coach

3 Bausteine für mehr Sichtbarkeit als Coach

Natürlich ist es ziemlich nervenaufreibend von Monat zu Monat auf´s Neue zu überlegen, wie du Kunden gewinnst, damit du von deiner Selbstständigkeit als Coach leben kannst. Mit diesem ewigen Kampf soll Schluss sein, damit du in Ruhe und Gelassenheit deiner Coaching-Passion nachgehen kannst.

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